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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1086

XV. Gel­tungs­be­reich der Ge­set­ze

1. Wech­sel­fä­hig­keit

 

1 Die Fä­hig­keit ei­ner Per­son, ei­ne Wech­sel­ver­bind­lich­keit ein­zu­ge­hen, be­stimmt sich nach dem Recht des Lan­des, dem sie an­ge­hört. Er­klärt die­ses Recht das Recht ei­nes an­de­ren Lan­des für mass­ge­bend, so ist das letz­te­re Recht an­zu­wen­den.

2 Wer nach dem im vor­ste­hen­den Ab­satz be­zeich­ne­ten Recht nicht wech­sel­fä­hig ist, wird gleich­wohl gül­tig ver­pflich­tet, wenn die Un­ter­schrift in dem Ge­biet ei­nes Lan­des ab­ge­ge­ben wor­den ist, nach des­sen Recht er wech­sel­fä­hig wä­re.