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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1098

3. Ver­wei­sung auf den ge­zo­ge­nen Wech­sel

 

1 Für den ei­ge­nen Wech­sel gel­ten, so­weit sie nicht mit sei­nem We­sen in Wi­der­spruch ste­hen, die für den ge­zo­ge­nen Wech­sel ge­ge­be­nen Vor­schrif­ten über:
das In­dos­sa­ment (Art. 1001–1010);
den Ver­fall (Art. 1023–1027);
die Zah­lung (Art. 1028–1032);
den Rück­griff man­gels Zah­lung (Art. 1033–1047, 1049–1051);
die Eh­ren­zah­lung (Art. 1054, 1058–1062);
die Ab­schrif­ten (Art. 1066 und 1067);
die Än­de­run­gen (Art. 1068);
die Ver­jäh­rung (Art. 1069–1071);
die Kraft­los­er­klä­rung (Art. 1072–1080);
die Fei­er­ta­ge, die Fris­ten­be­rech­nung, das Ver­bot der Re­spekt­ta­ge, den Ort der Vor­nah­me wech­sel­recht­li­cher Hand­lun­gen und die Un­ter­schrift (Art. 1081–1085).

2 Fer­ner gel­ten für den ei­ge­nen Wech­sel die Vor­schrif­ten über ge­zo­ge­ne Wech­sel, die bei ei­nem Drit­ten oder an ei­nem von dem Wohn­ort des Be­zo­ge­nen ver­schie­de­nen Ort zahl­bar sind (Art. 994 und 1017), über den Zins­ver­merk (Art. 995), über die Ab­wei­chun­gen bei der An­ga­be der Wech­sel­sum­me (Art. 996), über die Fol­gen ei­ner un­gül­ti­gen Un­ter­schrift (Art. 997) oder die Un­ter­schrift ei­ner Per­son, die oh­ne Ver­tre­tungs­be­fug­nis han­delt oder ih­re Ver­tre­tungs­be­fug­nis über­schrei­tet (Art. 998), und über den Blan­ko­wech­sel (Art. 1000).

3 Eben­so fin­den auf den ei­ge­nen Wech­sel die Vor­schrif­ten über die Wech­sel­bürg­schaft An­wen­dung (Art. 1020–1022); im Fal­le des Ar­ti­kels 1021 Ab­satz 4 gilt die Wech­sel­bürg­schaft, wenn die Er­klä­rung nicht an­gibt, für wen sie ge­leis­tet wird, für den Aus­stel­ler des ei­ge­nen Wech­sels.