Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1124

b. Wir­kun­gen

 

1 Ein all­ge­mein ge­kreuz­ter Check darf vom Be­zo­ge­nen nur an einen Ban­kier oder an einen Kun­den des Be­zo­ge­nen be­zahlt wer­den.

2 Ein be­son­ders ge­kreuz­ter Check darf vom Be­zo­ge­nen nur an den be­zeich­ne­ten Ban­kier oder, wenn die­ser selbst der Be­zo­ge­ne ist, an des­sen Kun­den be­zahlt wer­den. Im­mer­hin kann der be­zeich­ne­te Ban­kier einen an­dern Ban­kier mit der Ein­zie­hung des Checks be­trau­en.

3 Ein Ban­kier darf einen ge­kreuz­ten Check nur von ei­nem sei­ner Kun­den oder von ei­nem an­de­ren Ban­kier er­wer­ben. Auch darf er ihn nicht für Rech­nung an­de­rer als der vor­ge­nann­ten Per­so­nen ein­zie­hen.

4 Be­fin­den sich auf ei­nem Check meh­re­re be­son­de­re Kreu­zun­gen, so darf der Check vom Be­zo­ge­nen nur dann be­zahlt wer­den, wenn nicht mehr als zwei Kreu­zun­gen vor­lie­gen und die ei­ne zum Zwe­cke der Ein­zie­hung durch Ein­lie­fe­rung in ei­ne Ab­rech­nungs­stel­le er­folgt ist.

5 Der Be­zo­ge­ne oder der Ban­kier, der den vor­ste­hen­den Vor­schrif­ten zu­wi­der­han­delt, haf­tet für den ent­stan­de­nen Scha­den, je­doch nur bis zur Hö­he der Checks­um­me.