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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1157

A. Vor­aus­set­zun­gen

 

1 Sind An­lei­hen­sob­li­ga­tio­nen von ei­nem Schuld­ner, der in der Schweiz sei­nen Wohn­sitz oder ei­ne ge­schäft­li­che Nie­der­las­sung hat, mit ein­heit­li­chen An­lei­hens­be­din­gun­gen un­mit­tel­bar oder mit­tel­bar durch öf­fent­li­che Zeich­nung aus­ge­ge­ben, so bil­den die Gläu­bi­ger von Ge­set­zes we­gen ei­ne Gläu­bi­ger­ge­mein­schaft.

2 Sind meh­re­re An­lei­hen aus­ge­ge­ben, so bil­den die Gläu­bi­ger je­des An­lei­hens ei­ne be­son­de­re Gläu­bi­ger­ge­mein­schaft.

3 Die Vor­schrif­ten die­ses Ab­schnit­tes sind nicht an­wend­bar auf An­lei­hen des Bun­des, der Kan­to­ne, der Ge­mein­den und an­de­rer Kör­per­schaf­ten und An­stal­ten des öf­fent­li­chen Rechts.