Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1160

2. Kon­trol­le des Schuld­ners

 

1 So­lan­ge der Schuld­ner sich mit der Er­fül­lung sei­ner Ver­pflich­tun­gen aus dem An­lei­hen im Rück­stan­de be­fin­det, ist der Ver­tre­ter der Gläu­bi­ger­ge­mein­schaft be­fugt, vom Schuld­ner al­le Auf­schlüs­se zu ver­lan­gen, die für die Ge­mein­schaft von In­ter­es­se sind.

2 Ist ei­ne Ak­ti­en­ge­sell­schaft, Kom­man­di­tak­ti­en­ge­sell­schaft, Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung oder Ge­nos­sen­schaft Schuld­ne­rin, so kann der Ver­tre­ter un­ter den glei­chen Vor­aus­set­zun­gen an den Ver­hand­lun­gen ih­rer Or­ga­ne mit be­ra­ten­der Stim­me teil­neh­men, so­weit Ge­gen­stän­de be­han­delt wer­den, wel­che die In­ter­es­sen der An­lei­hens­gläu­bi­ger be­rüh­ren.

3 Der Ver­tre­ter ist zu sol­chen Ver­hand­lun­gen ein­zu­la­den und hat An­spruch auf recht­zei­ti­ge Mit­tei­lung der für die Ver­hand­lun­gen mass­ge­ben­den Grund­la­gen.

 

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