Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1162

III. Da­hin­fal­len der Voll­macht

 

1 Die Gläu­bi­ger­ver­samm­lung kann die Voll­macht, die sie ei­nem Ver­tre­ter er­teilt hat, je­der­zeit wi­der­ru­fen oder ab­än­dern.

2 Die Voll­macht ei­nes durch die An­lei­hens­be­din­gun­gen be­stell­ten Ver­tre­ters kann durch einen Be­schluss der Gläu­bi­ger­ge­mein­schaft mit Zu­stim­mung des Schuld­ners je­der­zeit wi­der­ru­fen oder ab­ge­än­dert wer­den.

3 Das Ge­richt kann aus wich­ti­gen Grün­den auf An­trag ei­nes An­lei­hens­gläu­bi­gers oder des Schuld­ners die Voll­macht als er­lo­schen er­klä­ren.

4 Fällt die Voll­macht aus ir­gend­ei­nem Grun­de da­hin, so trifft auf Ver­lan­gen ei­nes An­lei­hens­gläu­bi­gers oder des Schuld­ners das Ge­richt die zum Schut­ze der An­lei­hens­gläu­bi­ger und des Schuld­ners not­wen­di­gen An­ord­nun­gen.

 

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