Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1167

III. Ab­hal­tung

1. Stimm­recht

 

1 Stimm­be­rech­tigt ist der Ei­gen­tü­mer ei­ner Ob­li­ga­ti­on oder sein Ver­tre­ter, bei in Nutz­nies­sung ste­hen­den Ob­li­ga­tio­nen je­doch der Nutz­nies­ser oder sein Ver­tre­ter. Der Nutz­nies­ser wird aber dem Ei­gen­tü­mer er­satz­pflich­tig, wenn er bei der Aus­übung des Stimm­rechts auf des­sen In­ter­es­sen nicht in bil­li­ger Wei­se Rück­sicht nimmt.

2 Ob­li­ga­tio­nen, die im Ei­gen­tum oder in der Nutz­nies­sung des Schuld­ners ste­hen, ge­wäh­ren kein Stimm­recht. Sind hin­ge­gen Ob­li­ga­tio­nen ver­pfän­det, die dem Schuld­ner ge­hö­ren, so steht das Stimm­recht dem Pfand­gläu­bi­ger zu.

3 Ein dem Schuld­ner an Ob­li­ga­tio­nen zu­ste­hen­des Pfand­recht oder Re­ten­ti­ons­recht schliesst das Stimm­recht ih­res Ei­gen­tü­mers nicht aus.

 

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