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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 138

b. Bei Hand­lun­gen des Gläu­bi­gers

 

1 Wird die Ver­jäh­rung durch Schlich­tungs­ge­such, Kla­ge oder Ein­re­de un­ter­bro­chen, so be­ginnt die Ver­jäh­rung von Neu­em zu lau­fen, wenn der Rechtss­treit vor der be­fass­ten In­stanz ab­ge­schlos­sen ist.58

2 Er­folgt die Un­ter­bre­chung durch Schuld­be­trei­bung, so be­ginnt mit je­dem Be­trei­bungs­akt die Ver­jäh­rung von neu­em.

3 Ge­schieht die Un­ter­bre­chung durch Ein­ga­be im Kon­kur­se, so be­ginnt die neue Ver­jäh­rung mit dem Zeit­punk­te, in dem die For­de­rung nach dem Kon­kurs­rech­te wie­der gel­tend ge­macht wer­den kann.

58 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 1 Ziff. II 5 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).