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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 21

III. Über­vor­tei­lung

 

1 Wird ein of­fen­ba­res Miss­ver­hält­nis zwi­schen der Leis­tung und der Ge­gen­leis­tung durch einen Ver­trag be­grün­det, des­sen Ab­schluss von dem einen Teil durch Aus­beu­tung der Not­la­ge, der Un­er­fah­ren­heit oder des Leicht­sinns des an­dern her­bei­ge­führt wor­den ist, so kann der Ver­letz­te in­ner­halb Jah­res­frist er­klä­ren, dass er den Ver­trag nicht hal­te, und das schon Ge­leis­te­te zu­rück­ver­lan­gen.

2 Die Jah­res­frist be­ginnt mit dem Ab­schluss des Ver­tra­ges.