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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 234

V. Ge­währ­leis­tung

 

1 Bei Zwangs­ver­stei­ge­rung fin­det, ab­ge­se­hen von be­son­de­ren Zu­si­che­run­gen oder von ab­sicht­li­cher Täu­schung der Bie­ten­den, ei­ne Ge­währ­leis­tung nicht statt.

2 Der Er­stei­ge­rer er­wirbt die Sa­che in dem Zu­stand und mit den Rech­ten und Las­ten, die durch die öf­fent­li­chen Bü­cher oder die Ver­stei­ge­rungs­be­din­gun­gen be­kannt ge­ge­ben sind oder von Ge­set­zes we­gen be­ste­hen.

3 Bei frei­wil­li­ger öf­fent­li­cher Ver­stei­ge­rung haf­tet der Ver­äus­se­rer wie ein an­de­rer Ver­käu­fer, kann aber in den öf­fent­lich kund­ge­ge­be­nen Ver­stei­ge­rungs­be­din­gun­gen die Ge­währ­leis­tung mit Aus­nah­me der Haf­tung für ab­sicht­li­che Täu­schung von sich ab­leh­nen.