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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 262

K. Un­ter­mie­te

 

1 Der Mie­ter kann die Sa­che mit Zu­stim­mung des Ver­mie­ters ganz oder teil­wei­se un­ter­ver­mie­ten.

2 Der Ver­mie­ter kann die Zu­stim­mung nur ver­wei­gern, wenn:

a.
der Mie­ter sich wei­gert, dem Ver­mie­ter die Be­din­gun­gen der Un­ter­mie­te be­kannt­zu­ge­ben;
b.
die Be­din­gun­gen der Un­ter­mie­te im Ver­gleich zu den­je­ni­gen des Haupt­miet­ver­trags miss­bräuch­lich sind;
c.
dem Ver­mie­ter aus der Un­ter­mie­te we­sent­li­che Nach­tei­le ent­ste­hen.

3 Der Mie­ter haf­tet dem Ver­mie­ter da­für, dass der Un­ter­mie­ter die Sa­che nicht an­ders ge­braucht, als es ihm selbst ge­stat­tet ist. Der Ver­mie­ter kann den Un­ter­mie­ter un­mit­tel­bar da­zu an­hal­ten.