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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 320

II. Ent­ste­hung

 

1 Wird es vom Ge­setz nicht an­ders be­stimmt, so be­darf der Ein­zel­ar­beits­ver­trag zu sei­ner Gül­tig­keit kei­ner be­son­de­ren Form.

2 Er gilt auch dann als ab­ge­schlos­sen, wenn der Ar­beit­ge­ber Ar­beit in sei­nem Dienst auf Zeit ent­ge­gen­nimmt, de­ren Leis­tung nach den Um­stän­den nur ge­gen Lohn zu er­war­ten ist.

3 Leis­tet der Ar­beit­neh­mer in gu­tem Glau­ben Ar­beit im Diens­te des Ar­beit­ge­bers auf Grund ei­nes Ar­beits­ver­tra­ges, der sich nach­träg­lich als un­gül­tig er­weist, so ha­ben bei­de Par­tei­en die Pflich­ten aus dem Ar­beits­ver­hält­nis in glei­cher Wei­se wie aus gül­ti­gem Ver­trag zu er­fül­len, bis die­ses we­gen Un­gül­tig­keit des Ver­tra­ges vom einen oder an­dern auf­ge­ho­ben wird.