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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 329d

d. Lohn

 

1 Der Ar­beit­ge­ber hat dem Ar­beit­neh­mer für die Fe­ri­en den ge­sam­ten dar­auf ent­fal­len­den Lohn und ei­ne an­ge­mes­se­ne Ent­schä­di­gung für aus­fal­len­den Na­tu­ral­lohn zu ent­rich­ten.

2 Die Fe­ri­en dür­fen wäh­rend der Dau­er des Ar­beits­ver­hält­nis­ses nicht durch Geld­leis­tun­gen oder an­de­re Ver­güns­ti­gun­gen ab­ge­gol­ten wer­den.

3 Leis­tet der Ar­beit­neh­mer wäh­rend der Fe­ri­en ent­gelt­li­che Ar­beit für einen Drit­ten und wer­den da­durch die be­rech­tig­ten In­ter­es­sen des Ar­beit­ge­bers ver­letzt, so kann die­ser den Fe­ri­en­lohn ver­wei­gern und be­reits be­zahl­ten Fe­ri­en­lohn zu­rück­ver­lan­gen.