Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 329f137

4. Mut­ter­schafts­ur­laub

 

1 Nach der Nie­der­kunft hat die Ar­beit­neh­me­rin An­spruch auf einen Mut­ter­schafts­ur­laub von min­des­tens 14 Wo­chen.

2 Bei Hos­pi­ta­li­sie­rung des Neu­ge­bo­re­nen ver­län­gert sich der Mut­ter­schafts­ur­laub um die ver­län­ger­te Dau­er der Aus­rich­tung der Mut­ter­schafts­ent­schä­di­gung.138

3 Im Fal­le des To­des des an­dern El­tern­teils wäh­rend der sechs Mo­na­te nach der Ge­burt des Kin­des hat die Ar­beit­neh­me­rin An­spruch auf zwei Wo­chen zu­sätz­li­chen Ur­laub; sie kann die­sen Ur­laub in­nert ei­ner Rah­men­frist von sechs Mo­na­ten ab dem Tag nach dem Tod wo­chen- oder ta­ge­wei­se be­zie­hen.139

137Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 des BG vom 3. Okt. 2003, in Kraft seit 1. Ju­li 2005 (AS 2005 1429; BBl 2002 7522, 2003 11122923).

138 Ein­ge­fügt durch Ziff. II des BG vom 18. Dez. 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2021 (AS 2021 288; BBl 2019 141).

139 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 1 des BG vom 17. März 2023 (Tag­gel­der für den hin­ter­las­se­nen El­tern­teil), in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 680; BBl 2022 2515, 2742).

 

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