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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 346

III. Be­en­di­gung

1. Vor­zei­ti­ge Auf­lö­sung

 

1 Das Lehr­ver­hält­nis kann wäh­rend der Pro­be­zeit je­der­zeit mit ei­ner Kün­di­gungs­frist von sie­ben Ta­gen ge­kün­digt wer­den.

2 Aus wich­ti­gen Grün­den im Sin­ne von Ar­ti­kel 337 kann das Lehr­ver­hält­nis na­ment­lich frist­los auf­ge­löst wer­den, wenn:

a.
der für die Bil­dung ver­ant­wort­li­chen Fach­kraft die er­for­der­li­chen be­ruf­li­chen Fä­hig­kei­ten oder per­sön­li­chen Ei­gen­schaf­ten zur Bil­dung der ler­nen­den Per­son feh­len;
b.
die ler­nen­de Per­son nicht über die für die Bil­dung un­ent­behr­li­chen kör­per­li­chen oder geis­ti­gen An­la­gen ver­fügt oder ge­sund­heit­lich oder sitt­lich ge­fähr­det ist; die ler­nen­de Per­son und ge­ge­be­nen­falls de­ren ge­setz­li­che Ver­tre­tung sind vor­gän­gig an­zu­hö­ren;
c.
die Bil­dung nicht oder nur un­ter we­sent­lich ver­än­der­ten Ver­hält­nis­sen zu En­de ge­führt wer­den kann.