Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 380

A. Be­griff

 

Durch den Ver­lags­ver­trag ver­pflich­ten sich der Ur­he­ber ei­nes li­te­ra­ri­schen oder künst­le­ri­schen Wer­kes oder sei­ne Rechts­nach­fol­ger (Ver­lag­ge­ber), das Werk ei­nem Ver­le­ger zum Zwe­cke der Her­aus­ga­be zu über­las­sen, der Ver­le­ger da­ge­gen, das Werk zu ver­viel­fäl­ti­gen und in Ver­trieb zu set­zen.

BGE

100 IB 283 () from 26. September 1974
Regeste: Warenumsatzsteuer: Steuerpflicht eines Kunstmalers. Bestätigung der Rechtsprechung (BGE 98 Ib 22).

101 II 102 () from 21. Januar 1975
Regeste: Verlagsvertrag. Urheberrecht. Art. 380 OR. Die Übertragung urheberrechtlicher Befugnisse ist Wesensmerkmal des (echten) Verlagsvertrages (Erw. 1). Art. 1 Abs. 2 URG. Voraussetzungen des urheberrechtlichen Schutzes von Abhandlungen und wissenschaftlichen Beiträgen (Erw. 2b). Art. 381 Abs. 1 OR und Art. 9 Abs. 2 URG. Umfang der Nutzungsrechte des Verlegers (Erw. 3). Art. 42 URG und 50 Abs. 3 OR. Selbständige Urheberrechtsverletzung oder blosse Begünstigung einer solchen durch den Verleger, der einen Zeitschriftenbeitrag wider den Willen des Urhebers einem Dritten zur Veröffentlichung überlässt (Erw. 4)?

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden