Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 383

III. Be­stim­mung der Auf­la­gen

 

1 Wur­de über die An­zahl der Auf­la­gen nichts be­stimmt, so ist der Ver­le­ger nur zu ei­ner Auf­la­ge be­rech­tigt.

2 Die Stär­ke der Auf­la­ge wird, wenn dar­über nichts ver­ein­bart wur­de, vom Ver­le­ger fest­ge­setzt, er hat aber auf Ver­lan­gen des Ver­lag­ge­bers we­nigs­tens so vie­le Ex­em­pla­re dru­cken zu las­sen, als zu ei­nem ge­hö­ri­gen Um­satz er­for­der­lich sind, und darf nach Vollen­dung des ers­ten Druckes kei­ne neu­en Ab­drücke ver­an­stal­ten.

3 Wur­de das Ver­lags­recht für meh­re­re Auf­la­gen oder für al­le Auf­la­gen über­tra­gen und ver­säumt es der Ver­le­ger, ei­ne neue Auf­la­ge zu ver­an­stal­ten, nach­dem die letz­te ver­grif­fen ist, so kann ihm der Ver­lag­ge­ber ge­richt­lich ei­ne Frist zur Her­stel­lung ei­ner neu­en Auf­la­ge an­set­zen las­sen, nach de­ren frucht­lo­sem Ab­lauf der Ver­le­ger sein Recht ver­wirkt.

 

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