Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 40f24

2. Fol­gen

 

1 Hat der Kun­de wi­der­ru­fen, so müs­sen die Par­tei­en be­reits emp­fan­ge­ne Leis­tun­gen zu­rück­er­stat­ten.

2 Hat der Kun­de ei­ne Sa­che be­reits ge­braucht, so schul­det er dem An­bie­ter einen an­ge­mes­se­nen Miet­zins.

3 Hat der An­bie­ter ei­ne Dienst­leis­tung er­bracht, so muss ihm der Kun­de Aus­la­gen und Ver­wen­dun­gen nach den Be­stim­mun­gen über den Auf­trag (Art. 402) er­set­zen.

4 Der Kun­de schul­det dem An­bie­ter kei­ne wei­te­re Ent­schä­di­gung.

24Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 5. Okt. 1990, in Kraft seit 1. Ju­li 1991 (AS 1991 846; BBl 1986 II 354).

BGE

137 III 243 (4A_562/2010) from 3. Mai 2011
Regeste: Art. 40a ff., 67 und 127 OR; Rückabwicklung eines widerrufenen Haustürgeschäfts; Verjährungsfrist. Der Anspruch auf Rückerstattung bereits empfangener Leistungen nach Art. 40f Abs. 1 OR ist bereicherungsrechtlicher Natur und unterliegt entsprechend der Verjährungsfrist nach Art. 67 OR, in Anlehnung an die Praxis zur Rückabwicklung von Verträgen, die mit Willens- oder Formmängeln behaftet sind, bzw. von suspensiv bedingten Verträgen nach Ausfall der Bedingung (E. 4).

 

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