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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 42

II. Fest­set­zung des Scha­dens

 

1 Wer Scha­den­er­satz be­an­sprucht, hat den Scha­den zu be­wei­sen.

2 Der nicht zif­fern­mäs­sig nach­weis­ba­re Scha­den ist nach Er­mes­sen des Rich­ters mit Rück­sicht auf den ge­wöhn­li­chen Lauf der Din­ge und auf die vom Ge­schä­dig­ten ge­trof­fe­nen Mass­nah­men ab­zu­schät­zen.

3 Bei Tie­ren, die im häus­li­chen Be­reich und nicht zu Ver­mö­gens- oder Er­werbs­zwe­cken ge­hal­ten wer­den, kön­nen die Hei­lungs­kos­ten auch dann an­ge­mes­sen als Scha­den gel­tend ge­macht wer­den, wenn sie den Wert des Tie­res über­stei­gen.26

26 Ein­ge­fügt durch Ziff. II des BG vom 4. Okt. 2002 (Grund­satz­ar­ti­kel Tie­re), in Kraft seit 1. April 2003 (AS 2003 463; BBl 2002 41645806).