Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 427

2. Be­hand­lung des Kom­mis­si­ons­gu­tes

 

1 Wenn das zum Ver­kau­fe zu­ge­sand­te Kom­mis­si­ons­gut sich in ei­nem er­kenn­bar man­gel­haf­ten Zu­stan­de be­fin­det, so hat der Kom­mis­sio­när die Rech­te ge­gen den Fracht­füh­rer zu wah­ren, für den Be­weis des man­gel­haf­ten Zu­stan­des und so­weit mög­lich für Er­hal­tung des Gu­tes zu sor­gen und dem Kom­mit­ten­ten oh­ne Ver­zug Nach­richt zu ge­ben.

2 Ver­säumt der Kom­mis­sio­när die­se Pflich­ten, so ist er für den aus der Ver­säum­nis ent­stan­de­nen Scha­den haft­bar.

3 Zeigt sich Ge­fahr, dass das zum Ver­kau­fe zu­ge­sand­te Kom­mis­si­ons­gut schnell in Ver­derb­nis ge­ra­te, so ist der Kom­mis­sio­när be­rech­tigt und, so­weit die In­ter­es­sen des Kom­mit­ten­ten es er­for­dern, auch ver­pflich­tet, die Sa­che un­ter Mit­wir­kung der zu­stän­di­gen Amts­stel­le des Or­tes, wo sie sich be­fin­det, ver­kau­fen zu las­sen.

 

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