Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 444

II. Stel­lung des Fracht­füh­rers

1. Be­hand­lung des Fracht­gu­tes

a. Ver­fah­ren bei Ab­lie­fe­rungs­hin­der­nis­sen

 

1 Wenn das Fracht­gut nicht an­ge­nom­men oder die Zah­lung der auf dem­sel­ben haf­ten­den For­de­run­gen nicht ge­leis­tet wird oder wenn der Emp­fän­ger nicht er­mit­telt wer­den kann, so hat der Fracht­füh­rer den Ab­sen­der hie­von zu be­nach­rich­ti­gen und in­zwi­schen das Fracht­gut auf Ge­fahr und Kos­ten des Ab­sen­ders auf­zu­be­wah­ren oder bei ei­nem Drit­ten zu hin­ter­le­gen.

2 Wird in ei­ner den Um­stän­den an­ge­mes­se­nen Zeit we­der vom Ab­sen­der noch vom Emp­fän­ger über das Fracht­gut ver­fügt, so kann der Fracht­füh­rer un­ter Mit­wir­kung der am Or­te der ge­le­ge­nen Sa­che zu­stän­di­gen Amts­stel­le das Fracht­gut zu­guns­ten des Be­rech­tig­ten wie ein Kom­mis­sio­när ver­kau­fen las­sen.

 

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