Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 494

III. Zu­stim­mung des Ehe­gat­ten

 

1 Die Bürg­schaft ei­ner ver­hei­ra­te­ten Per­son be­darf zu ih­rer Gül­tig­keit der im ein­zel­nen Fall vor­gän­gig oder spä­tes­tens gleich­zei­tig ab­ge­ge­be­nen schrift­li­chen Zu­stim­mung des Ehe­gat­ten, wenn die Ehe nicht durch rich­ter­li­ches Ur­teil ge­trennt ist.

2274

3 Für nach­träg­li­che Ab­än­de­run­gen ei­ner Bürg­schaft ist die Zu­stim­mung des an­dern Ehe­gat­ten nur er­for­der­lich, wenn der Haf­tungs­be­trag er­höht oder ei­ne ein­fa­che Bürg­schaft in ei­ne So­lid­ar­bürg­schaft um­ge­wan­delt wer­den soll, oder wenn die Än­de­rung ei­ne er­heb­li­che Ver­min­de­rung der Si­cher­hei­ten be­deu­tet.

4 Die glei­che Re­ge­lung gilt bei ein­ge­tra­ge­nen Part­ner­schaf­ten sinn­ge­mä­ss.275

274 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 17. Ju­ni 2005 (Bürg­schaf­ten. Zu­stim­mung des Ehe­gat­ten), mit Wir­kung seit 1. Dez. 2005 (AS 2005 5097; BBl 2004 49554965).

275Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 11 des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2005 5685; BBl 2003 1288).

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden