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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 5

b. Un­ter Ab­we­sen­den

 

1 Wird der An­trag oh­ne Be­stim­mung ei­ner Frist an einen Ab­we­sen­den ge­stellt, so bleibt der An­trag­stel­ler bis zu dem Zeit­punk­te ge­bun­den, wo er den Ein­gang der Ant­wort bei ih­rer ord­nungs­mäs­si­gen und recht­zei­ti­gen Ab­sen­dung er­war­ten darf.

2 Er darf da­bei vor­aus­set­zen, dass sein An­trag recht­zei­tig an­ge­kom­men sei.

3 Trifft die recht­zei­tig ab­ge­sand­te An­nah­me­er­klä­rung erst nach je­nem Zeit­punk­te bei dem An­trag­stel­ler ein, so ist die­ser, wenn er nicht ge­bun­den sein will, ver­pflich­tet, oh­ne Ver­zug hie­von An­zei­ge zu ma­chen.