Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 525

IV. An­fech­tung und Her­ab­set­zung

 

1 Ein Ver­pfrün­dungs­ver­trag kann von den­je­ni­gen Per­so­nen an­ge­foch­ten wer­den, de­nen ein ge­setz­li­cher Un­ter­stüt­zungs­an­spruch ge­gen den Pfrün­der zu­steht, wenn der Pfrün­der durch die Ver­pfrün­dung sich der Mög­lich­keit be­raubt, sei­ner Un­ter­stüt­zungs­pflicht nach­zu­kom­men.

2 An­statt den Ver­trag auf­zu­he­ben, kann der Rich­ter den Pfrund­ge­ber zu der Un­ter­stüt­zung der Un­ter­stüt­zungs­be­rech­tig­ten ver­pflich­ten un­ter An­rech­nung die­ser Leis­tun­gen auf das, was der Pfrund­ge­ber ver­trags­ge­mä­ss dem Pfrün­der zu ent­rich­ten hat.

3 Vor­be­hal­ten blei­ben fer­ner die Kla­ge der Er­ben auf Her­ab­set­zung und die An­fech­tung durch die Gläu­bi­ger.

 

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