Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 526

V. Auf­he­bung

1. Kün­di­gung

 

1 Der Ver­pfrün­dungs­ver­trag kann so­wohl von dem Pfrün­der als dem Pfrund­ge­ber je­der­zeit auf ein hal­b­es Jahr ge­kün­digt wer­den, wenn nach dem Ver­trag die Leis­tung des einen dem Wer­te nach er­heb­lich grös­ser ist, als die des an­dern, und der Emp­fän­ger der Mehr­leis­tung nicht die Schen­kungs­ab­sicht des an­dern nach­wei­sen kann.

2 Mass­ge­bend ist hie­für das Ver­hält­nis von Ka­pi­tal und Leib­ren­te nach den Grund­sät­zen ei­ner so­li­den Ren­ten­an­stalt.

3 Was im Zeit­punkt der Auf­he­bung be­reits ge­leis­tet ist, wird un­ter ge­gen­sei­ti­ger Ver­rech­nung von Ka­pi­tal­wert und Zins zu­rück­er­stat­tet.

 

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