Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 539

VI. Ent­zug und Be­schrän­kung der Ge­schäfts­füh­rung

 

1 Die im Ge­sell­schafts­ver­tra­ge ei­nem Ge­sell­schaf­ter ein­ge­räum­te Be­fug­nis zur Ge­schäfts­füh­rung darf von den üb­ri­gen Ge­sell­schaf­tern oh­ne wich­ti­ge Grün­de we­der ent­zo­gen noch be­schränkt wer­den.

2 Lie­gen wich­ti­ge Grün­de vor, so kann sie von je­dem der üb­ri­gen Ge­sell­schaf­ter selbst dann ent­zo­gen wer­den, wenn der Ge­sell­schafts­ver­trag et­was an­de­res be­stimmt.

3 Ein wich­ti­ger Grund liegt na­ment­lich vor, wenn der Ge­schäfts­füh­rer sich ei­ner gro­ben Pflicht­ver­let­zung schul­dig ge­macht oder die Fä­hig­keit zu ei­ner gu­ten Ge­schäfts­füh­rung ver­lo­ren hat.

 

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