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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 568

C. Stel­lung der Ge­sell­schafts­gläu­bi­ger

I. Haf­tung der Ge­sell­schaf­ter

 

1 Die Ge­sell­schaf­ter haf­ten für al­le Ver­bind­lich­kei­ten der Ge­sell­schaft so­li­da­risch und mit ih­rem gan­zen Ver­mö­gen.

2 Ei­ne ent­ge­gen­ste­hen­de Ver­ab­re­dung un­ter den Ge­sell­schaf­tern hat Drit­ten ge­gen­über kei­ne Wir­kung.

3 Der ein­zel­ne Ge­sell­schaf­ter kann je­doch, auch nach sei­nem Aus­schei­den, für Ge­sell­schafts­schul­den erst dann per­sön­lich be­langt wer­den, wenn er selbst in Kon­kurs ge­ra­ten oder wenn die Ge­sell­schaft auf­ge­löst oder er­folg­los be­trie­ben wor­den ist. Die Haf­tung des Ge­sell­schaf­ters aus ei­ner zu­guns­ten der Ge­sell­schaft ein­ge­gan­ge­nen So­lid­ar­bürg­schaft bleibt vor­be­hal­ten.