Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 653j399

III. Her­ab­set­zung des Ak­ti­en­ka­pi­tals

1. Or­dent­li­che Ka­pi­tal­her­ab­set­zung

a. Grund­sät­ze

 

1 Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung be­schliesst die Her­ab­set­zung des Ak­ti­en­ka­pi­tals. Der Ver­wal­tungs­rat be­rei­tet die Her­ab­set­zung vor und führt sie durch.

2 Die Ka­pi­tal­her­ab­set­zung kann durch ei­ne Her­ab­set­zung des Nenn­werts oder durch die Ver­nich­tung von Ak­ti­en er­fol­gen.

3 Das Ak­ti­en­ka­pi­tal darf nur un­ter 100 000 Fran­ken her­ab­ge­setzt wer­den, so­fern es gleich­zei­tig min­des­tens bis zu die­sem Be­trag wie­der er­höht wird. Lau­tet das Ak­ti­en­ka­pi­tal auf ei­ne aus­län­di­sche Wäh­rung, so muss es durch ein Ka­pi­tal mit ei­nem Ge­gen­wert von min­des­tens 100 000 Fran­ken er­setzt wer­den.

4 Die Her­ab­set­zung des Ak­ti­en­ka­pi­tals muss in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach dem Be­schluss der Ge­ne­ral­ver­samm­lung beim Han­dels­re­gis­ter­amt zur Ein­tra­gung an­ge­mel­det wer­den; sonst fällt der Be­schluss da­hin.

399 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Ak­ti­en­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2020 4005; 2022 109; BBl 2017 399).

 

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