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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 653p405

2. Ka­pi­tal­her­ab­set­zung im Fal­le ei­ner Un­ter­bi­lanz

 

1 Wird das Ak­ti­en­ka­pi­tal zur teil­wei­sen oder voll­stän­di­gen Be­sei­ti­gung ei­ner durch Ver­lus­te ent­stan­de­nen Un­ter­bi­lanz her­ab­ge­setzt und be­stä­tigt ein zu­ge­las­se­ner Re­vi­si­ons­ex­per­te zu­han­den der Ge­ne­ral­ver­samm­lung, dass der Be­trag der Ka­pi­tal­her­ab­set­zung den Be­trag die­ser Un­ter­bi­lanz nicht über­steigt, so fin­den die Be­stim­mun­gen der or­dent­li­chen Ka­pi­tal­her­ab­set­zung zur Sicherstellung von Forderungen, zum Zwischenabschluss, zur Prüfungsbestätigungund zu den Fest­stel­lun­gen des Ver­wal­tungs­rats kei­ne An­wen­dung.

2 Der Be­schluss der Ge­ne­ral­ver­samm­lung ent­hält die An­ga­ben ge­mä­ss Ar­ti­kel 653n. Er nimmt Be­zug auf das Er­geb­nis des Prü­fungs­be­richts und än­dert die Sta­tu­ten.

405 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Ak­ti­en­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2020 4005; 2022 109; BBl 2017 399).