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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 849

E. Über­tra­gung der Mit­glied­schaft

I. Im All­ge­mei­nen

 

1 Die Ab­tre­tung der Ge­nos­sen­schafts­an­tei­le und, wenn über die Mit­glied­schaft oder den Ge­nos­sen­schafts­an­teil ei­ne Ur­kun­de aus­ge­stellt wor­den ist, die Über­tra­gung die­ser Ur­kun­de ma­chen den Er­wer­ber nicht oh­ne wei­te­res zum Ge­nos­sen­schaf­ter. Der Er­wer­ber wird erst durch einen dem Ge­setz und den Sta­tu­ten ent­spre­chen­den Auf­nah­me­be­schluss Ge­nos­sen­schaf­ter.

2 So­lan­ge der Er­wer­ber nicht als Ge­nos­sen­schaf­ter auf­ge­nom­men ist, steht die Aus­übung der per­sön­li­chen Mit­glied­schafts­rech­te dem Ver­äus­se­rer zu.

3 Ist die Zu­ge­hö­rig­keit zu ei­ner Ge­nos­sen­schaft mit ei­nem Ver­tra­ge ver­knüpft, so kön­nen die Sta­tu­ten be­stim­men, dass die Mit­glied­schaft mit der Über­nah­me des Ver­tra­ges oh­ne wei­te­res auf den Rechts­nach­fol­ger über­geht.