Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 973f815

III. Über­tra­gung

 

1 Die Über­tra­gung des Re­gis­ter­wert­rechts un­ter­steht den Re­geln der Re­gis­trie­rungs­ver­ein­ba­rung.

2 Wird über den Gläu­bi­ger ei­nes Re­gis­ter­wert­rechts der Kon­kurs er­öff­net, die Pfän­dung voll­zo­gen oder die Nach­lass­stun­dung be­wil­ligt, so sind sei­ne Ver­fü­gun­gen über Re­gis­ter­wert­rech­te recht­lich ver­bind­lich und Drit­ten ge­gen­über wirk­sam, wenn sie:

1.
vor­gän­gig ein­ge­bracht wur­den;
2.
nach den Re­geln des Wert­rech­te­re­gis­ters oder ei­nes an­de­ren Han­dels­sys­tems un­wi­der­ruf­lich wur­den; so­wie
3.
in­ner­halb von 24 Stun­den tat­säch­lich in das Wert­rech­te­re­gis­ter ein­ge­tra­gen wur­den.

3 Steht in Be­zug auf das­sel­be Recht dem gut­gläu­bi­gen Emp­fän­ger ei­nes Wert­pa­piers ein gut­gläu­bi­ger Emp­fän­ger des Re­gis­ter­wert­rechts ge­gen­über, so geht der Ers­te dem Letz­te­ren vor.

815 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 25. Sept. 2020 zur An­pas­sung des Bun­des­rechts an Ent­wick­lun­gen der Tech­nik ver­teil­ter elek­tro­ni­scher Re­gis­ter, in Kraft seit 1. Fe­br. 2021 (AS 2021 33; BBl 2020 233).

 

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