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Art. 428
3. Pricing by the principal 1 Where the commission agent sells goods below the minimum price instructed, he is liable to the principal for the difference unless he can prove that such sale averted damage that the principal would otherwise have incurred and that he was unable to seek the principal’s instructions in the time available. 2 Furthermore, where the commission agent is at fault, he must compensate the principal for any other damage caused by the breach of contract. 3 Where the commission agent buys at a lower price or sells at a higher price than instructed by the principal, he is not permitted to retain the profit but must credit it to the principal. BGE
112 II 337 () from 4. November 1986
Regeste: Auktion von Kunstgegenständen, Scheingebote des Einlieferers. 1. Art. 57 Abs. 5 OG. Abweichung von der Regel, dass die staatsrechtliche Beschwerde vor der Berufung zu beurteilen ist (E. 1). 2. Auktionsvertrag mit internationalem Schuldverhältnis, anwendbares Recht (E. 2). 3. Rechte und Pflichten der Beteiligten nach den Vereinbarungen des Versteigerers mit dem Einlieferer einerseits und mit den Bietern andererseits (E. 3). 4. Zuschlag an den Einlieferer: Berufung auf Simulationsabrede; Beweislast und Anforderungen an den Beweis (E. 4a und b). Rechtsfolgen eines allfälligen Zuschlags unter der vereinbarten Limite (E. 4c). 5. Umstände, unter denen ein Scheinangebot des Einlieferers weder als Willensmangel noch als Widerruf des Auftrages betrachtet werden kann, sondern es sich rechtfertigt, ihn das Risiko eines solchen Angebotes selber tragen zu lassen (E. 4d). |