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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1027

5. Zeit­be­rech­nung nach
al­tem Stil

 

1 Ist ein Wech­sel an ei­nem be­stimm­ten Tag an ei­nem Or­te zahl­bar, des­sen Ka­len­der von dem des Aus­stel­lungs­or­tes ab­weicht, so ist für den Ver­fall­tag der Ka­len­der des Zah­lungs­or­tes mass­ge­bend.

2 Ist ein zwi­schen zwei Or­ten mit ver­schie­de­nem Ka­len­der ge­zo­ge­ner Wech­sel ei­ne be­stimm­te Zeit nach der Aus­stel­lung zahl­bar, so wird der Tag der Aus­stel­lung in den nach dem Ka­len­der des Zah­lungs­or­tes ent­spre­chen­den Tag um­ge­rech­net und hienach der Ver­fall­tag er­mit­telt.

3 Auf die Be­rech­nung der Fris­ten für die Vor­le­gung von Wech­seln fin­det die Vor­schrift des vor­ste­hen­den Ab­sat­zes ent­spre­chen­de An­wen­dung.

4 Die Vor­schrif­ten die­ses Ar­ti­kels fin­den kei­ne An­wen­dung wenn sich aus ei­nem Ver­merk im Wech­sel oder sonst aus des­sen In­halt er­gibt, dass et­was an­de­res be­ab­sich­tigt war.