Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1028

VI. Zah­lung

1. Vor­le­gung zur Zah­lung

 

1 Der In­ha­ber ei­nes Wech­sels, der an ei­nem be­stimm­ten Tag oder be­stimm­te Zeit nach der Aus­stel­lung oder nach Sicht zahl­bar ist, hat den Wech­sel am Zah­lungs­tag oder an ei­nem der bei­den fol­gen­den Werk­ta­ge zur Zah­lung vor­zu­le­gen.

2 Die Ein­lie­fe­rung in ei­ne von der Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­bank an­er­kann­te Ab­rech­nungs­stel­le steht der Vor­le­gung zur Zah­lung gleich.839

839Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 des Na­tio­nal­bank­ge­set­zes vom 3. Okt. 2003, in Kraft seit 1. Mai 2004 (AS 2004 1985; BBl 2002 6097).

BGE

143 III 208 (5A_954/2016) from 14. März 2017
Regeste: Art. 177, 178 Abs. 1 und 182 Ziff. 3 SchKG; Art. 994, 1023 ff. und 1096 ff. OR; Wechselbetreibung, Sichtwechsel; Bewilligung des Rechtsvorschlages, Vorlegung zur Zahlung. Enthält der Eigenwechsel eine Domizilklausel, welche als Zahlungsort das Domizil des Wechselnehmers bezeichnet, hält die Ansicht vor Bundesrecht stand, dass die Vorlegung des Titels ebenfalls dort und nicht am Domizil des Ausstellers stattzufinden hat (E. 4).

 

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