Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1090

3. Wir­kung
der Wech­sel­er­klä­run­gen

a. Im
All­ge­mei­nen

 

1 Die Wir­kun­gen der Ver­pflich­tungs­er­klä­run­gen des An­neh­mers ei­nes ge­zo­ge­nen Wech­sels und des Aus­stel­lers ei­nes ei­ge­nen Wech­sels be­stim­men sich nach dem Recht des Zah­lungs­orts.

2 Die Wir­kun­gen der üb­ri­gen Wech­sel­er­klä­run­gen be­stim­men sich nach dem Recht des Lan­des, in des­sen Ge­bie­te die Er­klä­run­gen un­ter­schrie­ben wor­den sind.

BGE

91 II 362 () from 5. Oktober 1965
Regeste: Wechselrecht 1. Ermittlung der Rechtsordnung, nach der im internationalen Verhältnis die Wirkungen der Wechselbürgschaft und die Verjährung der Wechselforderungen zu beurteilen sind (Erw. 1). 2. Verjährung der Wechselforderung: Art. 1070 OR bestimmt nur die für die Wechselforderung geltenden Unterbrechungsgründe. Unter welchen Voraussetzungen und wann die durch Rechtshandlungen des Gläubigers unterbrochene Verjährung wieder zu laufen beginnt, geht aus der allgemeinen Verjährungsbestimmung von Art. 138 OR hervor, deren Absätze 1-3 in Ergänzung zu Art. 1070 OR anzuwenden sind (Erw. 2-9).

 

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