Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 1103

4. De­ckungs­er­for­der­nis

 

1 Ein Check darf nur aus­ge­stellt wer­den, wenn der Aus­stel­ler beim Be­zo­ge­nen ein Gut­ha­ben be­sitzt und ge­mä­ss ei­ner aus­drück­li­chen oder still­schwei­gen­den Ver­ein­ba­rung, wo­nach der Aus­stel­ler das Recht hat, über die­ses Gut­ha­ben mit­tels Checks zu ver­fü­gen. Die Gül­tig­keit der Ur­kun­de als Check wird je­doch durch die Nicht­be­ach­tung die­ser Vor­schrif­ten nicht be­rührt.

2 Kann der Aus­stel­ler beim Be­zo­ge­nen nur über einen Teil­be­trag ver­fü­gen, so ist der Be­zo­ge­ne zur Zah­lung die­ses Teil­be­tra­ges ver­pflich­tet.

3 Wer einen Check aus­stellt, oh­ne bei dem Be­zo­ge­nen für den an­ge­wie­se­nen Be­trag ver­fü­gungs­be­rech­tigt zu sein, hat dem In­ha­ber des Checks aus­ser dem ver­ur­sach­ten Scha­den fünf vom Hun­dert des nicht ge­deck­ten Be­tra­ges der an­ge­wie­se­nen Sum­me zu ver­gü­ten.

 

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback