Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 1171

b. Bei meh­re­ren Ge­mein­schaf­ten

 

1 Bei ei­ner Mehr­heit von Gläu­bi­ger­ge­mein­schaf­ten kann der Schuld­ner ei­ne oder meh­re­re der im vor­an­ge­hen­den Ar­ti­kel vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men den Ge­mein­schaf­ten gleich­zei­tig un­ter­brei­ten, im ers­ten Fal­le mit dem Vor­be­hal­te, dass die Mass­nah­me nur gül­tig sein soll, falls sie von al­len Ge­mein­schaf­ten an­ge­nom­men wird, im zwei­ten Fal­le mit dem wei­tern Vor­be­hal­te, dass die Gül­tig­keit je­der Mass­nah­me von der An­nah­me der üb­ri­gen ab­hän­gig ist.

2 Die Vor­schlä­ge gel­ten als an­ge­nom­men, wenn sie die Zu­stim­mung der Ver­tre­tung von min­des­tens zwei Drit­teln des im Um­lauf be­find­li­chen Ka­pi­tals al­ler die­ser Gläu­bi­ger­ge­mein­schaf­ten zu­sam­men ge­fun­den ha­ben, gleich­zei­tig von der Mehr­heit der Ge­mein­schaf­ten an­ge­nom­men wor­den sind und in je­der Ge­mein­schaft min­des­tens die ein­fa­che Mehr­heit des ver­tre­te­nen Ka­pi­tals zu­ge­stimmt hat.

 

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