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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 125

III. Fäl­le der
Aus­sch­lies­sung

 

Wi­der den Wil­len des Gläu­bi­gers kön­nen durch Ver­rech­nung nicht ge­tilgt wer­den:

1.
Ver­pflich­tun­gen zur Rück­ga­be oder zum Er­sat­ze hin­ter­leg­ter, wi­der­recht­lich ent­zo­ge­ner oder bös­wil­lig vor­ent­hal­te­ner Sa­chen;
2.
Ver­pflich­tun­gen, de­ren be­son­de­re Na­tur die tat­säch­li­che Er­fül­lung an den Gläu­bi­ger ver­langt, wie Un­ter­halts­an­sprü­che und Lohn­gut­ha­ben, die zum Un­ter­halt des Gläu­bi­gers und sei­ner Fa­mi­lie un­be­dingt er­for­der­lich sind;
3.
Ver­pflich­tun­gen ge­gen das Ge­mein­we­sen aus öf­fent­li­chem Rech­te.