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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 329

VIII. Frei­zeit, Fe­ri­en und Ur­laub

1. Frei­zeit

 

1 Der Ar­beit­ge­ber hat dem Ar­beit­neh­mer je­de Wo­che einen frei­en Tag zu ge­wäh­ren, in der Re­gel den Sonn­tag oder, wo dies nach den Ver­hält­nis­sen nicht mög­lich ist, einen vol­len Werk­tag.

2 Un­ter be­son­de­ren Um­stän­den kön­nen dem Ar­beit­neh­mer mit des­sen Zu­stim­mung aus­nahms­wei­se meh­re­re freie Ta­ge zu­sam­men­hän­gend oder statt ei­nes frei­en Ta­ges zwei freie Halb­ta­ge ein­ge­räumt wer­den.

3 Dem Ar­beit­neh­mer sind im Üb­ri­gen die üb­li­chen frei­en Stun­den und Ta­ge und nach er­folg­ter Kün­di­gung die für das Auf­su­chen ei­ner an­de­ren Ar­beits­stel­le er­for­der­li­che Zeit zu ge­wäh­ren.

4 Bei der Be­stim­mung der Frei­zeit ist auf die In­ter­es­sen des Ar­beit­ge­bers wie des Ar­beit­neh­mers an­ge­mes­sen Rück­sicht zu neh­men.