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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 335a179

2. Kün­di­gungs­fris­ten

a. im
All­ge­mei­nen

 

1 Für Ar­beit­ge­ber und Ar­beit­neh­mer dür­fen kei­ne ver­schie­de­nen Kün­di­gungs­fris­ten fest­ge­setzt wer­den; bei wi­der­spre­chen­der Ab­re­de gilt für bei­de die län­ge­re Frist.

2 Hat der Ar­beit­ge­ber das Ar­beits­ver­hält­nis aus wirt­schaft­li­chen Grün­den ge­kün­digt oder ei­ne ent­spre­chen­de Ab­sicht kund­ge­tan, so dür­fen je­doch durch Ab­re­de, Nor­ma­l­ar­beits­ver­trag oder Ge­samt­ar­beits­ver­trag für den Ar­beit­neh­mer kür­ze­re Kün­di­gungs­fris­ten ver­ein­bart wer­den.

179Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 1988, in Kraft seit 1. Jan. 1989 (AS 1988 1472; BBl 1984 II 551).