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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 347a

2. Ent­ste­hung und In­halt

 

1 Das Ar­beits­ver­hält­nis ist durch schrift­li­chen Ver­trag zu re­geln, der na­ment­lich Be­stim­mun­gen ent­hal­ten soll über:

a.
die Dau­er und Be­en­di­gung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses,
b.
die Voll­mach­ten des Han­dels­rei­sen­den,
c.
das Ent­gelt und den Aus­la­ge­n­er­satz,
d.
das an­wend­ba­re Recht und den Ge­richts­stand, so­fern ei­ne Ver­trags­par­tei ih­ren Wohn­sitz im Aus­land hat.

2 So­weit das Ar­beits­ver­hält­nis nicht durch schrift­li­chen Ver­trag ge­re­gelt ist, wird der im vor­ste­hen­den Ab­satz um­schrie­be­ne In­halt durch die ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten und durch die üb­li­chen Ar­beits­be­din­gun­gen be­stimmt.

3 Die münd­li­che Ab­re­de gilt nur für die Fest­set­zung des Be­ginns der Ar­beits­leis­tung, der Art und des Ge­bie­tes der Rei­se­tä­tig­keit so­wie für wei­te­re Be­stim­mun­gen, die mit den ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten und dem schrift­li­chen Ver­trag nicht in Wi­der­spruch ste­hen.