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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 39

2. Nicht­ge­neh­mi­gung

 

1 Wird die Ge­neh­mi­gung aus­drück­lich oder still­schwei­gend ab­ge­lehnt, so kann der­je­ni­ge, der als Stell­ver­tre­ter ge­han­delt hat, auf Er­satz des aus dem Da­hin­fal­len des Ver­tra­ges er­wach­se­nen Scha­dens be­langt wer­den, so­fern er nicht nach­weist, dass der an­de­re den Man­gel der Voll­macht kann­te oder hät­te ken­nen sol­len.

2 Bei Ver­schul­den des Ver­tre­ters kann der Rich­ter, wo es der Bil­lig­keit ent­spricht, auf Er­satz wei­tern Scha­dens er­ken­nen.

3 In al­len Fäl­len bleibt die For­de­rung aus un­ge­recht­fer­tig­ter Be­rei­che­rung vor­be­hal­ten.