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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 405

2. Tod, Hand­lungs­un­fä­hig­keit, Kon­kurs

 

1 Der Auf­trag er­lischt, so­fern nicht das Ge­gen­teil ver­ein­bart ist oder aus der Na­tur des Ge­schäfts her­vor­geht, mit dem Ver­lust der ent­spre­chen­den Hand­lungs­fä­hig­keit, dem Kon­kurs, dem Tod oder der Ver­schol­le­n­er­klä­rung des Auf­trag­ge­bers oder des Be­auf­trag­ten.254

2 Falls je­doch das Er­lö­schen des Auf­tra­ges die In­ter­es­sen des Auf­trag­ge­bers ge­fähr­det, so ist der Be­auf­trag­te, sein Er­be oder sein Ver­tre­ter ver­pflich­tet, für die Fort­füh­rung des Ge­schäf­tes zu sor­gen, bis der Auf­trag­ge­ber, sein Er­be oder sein Ver­tre­ter in der La­ge ist, es selbst zu tun.

254 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 10 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).