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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 89

2. Wir­kung

 

1 Wer­den Zin­se oder an­de­re pe­ri­odi­sche Leis­tun­gen ge­schul­det, so be­grün­det die für ei­ne spä­te­re Leis­tung oh­ne Vor­be­halt aus­ge­stell­te Quit­tung die Ver­mu­tung, es sei­en die frü­her fäl­lig ge­wor­de­nen Leis­tun­gen ent­rich­tet.

2 Ist ei­ne Quit­tung für die Ka­pi­tal­schuld aus­ge­stellt, so wird ver­mu­tet, dass auch die Zin­se be­zahlt sei­en.

3 Die Rück­ga­be des Schuld­schei­nes an den Schuld­ner be­grün­det die Ver­mu­tung, dass die Schuld ge­tilgt sei.