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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 370

d. Ge­neh­mi­gung des Wer­kes

 

1 Wird das ab­ge­lie­fer­te Werk vom Be­stel­ler aus­drück­lich oder still­schwei­gend ge­neh­migt, so ist der Un­ter­neh­mer von sei­ner Haft­pflicht be­freit, so­weit es sich nicht um Män­gel han­delt, die bei der Ab­nah­me und ord­nungs­mäs­si­gen Prü­fung nicht er­kenn­bar wa­ren oder vom Un­ter­neh­mer ab­sicht­lich ver­schwie­gen wur­den.

2 Still­schwei­gen­de Ge­neh­mi­gung wird an­ge­nom­men, wenn der Be­stel­ler die ge­setz­lich vor­ge­se­he­ne Prü­fung und An­zei­ge un­ter­lässt.

3 Tre­ten die Män­gel erst spä­ter zu Ta­ge, so muss die An­zei­ge so­fort nach der Ent­de­ckung er­fol­gen, wid­ri­gen­falls das Werk auch rück­sicht­lich die­ser Män­gel als ge­neh­migt gilt.