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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 1099

4. Haf­tung des Aus­stel­lers. Vor­le­gung zur Sicht­nah­me

 

1 Der Aus­stel­ler ei­nes ei­ge­nen Wech­sels haf­tet in der glei­chen Wei­se wie der An­neh­mer ei­nes ge­zo­ge­nen Wech­sels.

2 Ei­ge­ne Wech­sel, die auf ei­ne be­stimm­te Zeit nach Sicht lau­ten, müs­sen dem Aus­stel­ler in­ner­halb der im Ar­ti­kel 1013 be­zeich­ne­ten Fris­ten zur Sicht vor­ge­legt wer­den. Die Sicht ist von dem Aus­stel­ler auf dem Wech­sel un­ter An­ga­be des Ta­ges und Bei­fü­gung der Un­ter­schrift zu be­stä­ti­gen. Die Nach­sicht­frist läuft vom Ta­ge des Sicht­ver­merks. Wei­gert sich der Aus­stel­ler, die Sicht un­ter An­ga­be des Ta­ges zu be­stä­ti­gen, so ist dies durch einen Pro­test fest­zu­stel­len (Art. 1015); die Nach­sicht­frist läuft dann vom Ta­ge des Pro­tes­tes.