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Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)

Art. 34

2. Auf Grund von Rechts­ge­schäft

a. Be­schrän­kung und Wi­der­ruf

 

1 Ei­ne durch Rechts­ge­schäft er­teil­te Er­mäch­ti­gung kann vom Voll­macht­ge­ber je­der­zeit be­schränkt oder wi­der­ru­fen wer­den, un­be­scha­det der Rech­te, die sich aus ei­nem un­ter den Be­tei­lig­ten be­ste­hen­den an­de­ren Rechts­ver­hält­nis, wie Ein­zel­ar­beits­ver­trag, Ge­sell­schafts­ver­trag, Auf­trag, er­ge­ben kön­nen.6

2 Ein vom Voll­macht­ge­ber zum vor­aus er­klär­ter Ver­zicht auf die­ses Recht ist un­gül­tig.

3 Hat der Ver­tre­te­ne die Voll­macht aus­drück­lich oder tat­säch­lich kund­ge­ge­ben, so kann er de­ren gänz­li­chen oder teil­wei­sen Wi­der­ruf gut­gläu­bi­gen Drit­ten nur dann ent­ge­gen­set­zen, wenn er ih­nen auch die­sen Wi­der­ruf mit­ge­teilt hat.

6Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II Art. 1 Ziff. 1 des BG vom 25. Ju­ni 1971, in Kraft seit 1. Jan. 1972 (AS 1971 1465; BBl 1967 II 241). Sie­he auch die Schl- und UeB des X. Tit.