Bundesgesetz
betreffend die Ergänzung
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(Fünfter Teil: Obligationenrecht)


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Art. 891

IX. An­fech­tung der Ge­ne­ral­ver­samm­lungs­be­schlüs­se

 

1 Die Ver­wal­tung und je­der Ge­nos­sen­schaf­ter kön­nen von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung oder in der Ur­ab­stim­mung ge­fass­te Be­schlüs­se, die ge­gen das Ge­setz oder die Sta­tu­ten ver­stos­sen, beim Ge­richt mit Kla­ge ge­gen die Ge­nos­sen­schaft an­fech­ten. Ist die Ver­wal­tung Klä­ge­rin, so be­stimmt das Ge­richt einen Ver­tre­ter für die Ge­nos­sen­schaft.

2 Das An­fech­tungs­recht er­lischt, wenn die Kla­ge nicht spä­tes­tens zwei Mo­na­te nach der Be­schluss­fas­sung an­ge­ho­ben wird.

3 Das Ur­teil, das einen Be­schluss auf­hebt, wirkt für und ge­gen al­le Ge­nos­sen­schaf­ter.

BGE

134 III 159 (4A_421/2007) from 28. Januar 2008
Regeste: Wohngenossenschaft; Mietvertrag; Anfechtung des Anfangsmietzinses. Die Bestimmungen über die Anfechtung missbräuchlicher Mietzinse (Art. 269 ff. OR) können von jenem Mitglied angerufen werden, das mit der Wohngenossenschaft einen Mietvertrag geschlossen hat (E. 5).

 

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