Ordinanza
sul registro fondiario
(ORF)


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Art. 31 Contenuto degli estratti del registro fondiario

1 Un estrat­to del li­bro ma­stro ri­por­ta i da­ti giu­ri­di­ca­men­te ef­fi­ca­ci in es­so con­te­nu­ti re­la­ti­vi a un de­ter­mi­na­to fon­do.

2 L’estrat­to può li­mi­tar­si a de­ter­mi­na­ti da­ti o all’in­di­ca­zio­ne che una de­ter­mi­na­ta iscri­zio­ne non fi­gu­ra nel li­bro ma­stro. In tal ca­so si par­la di estrat­to par­zia­le.

3 L’estrat­to è sud­di­vi­so in mo­do chia­ro nel­le ru­bri­che del fo­glio del li­bro ma­stro. Può an­che ri­fe­rir­si a de­ter­mi­na­ti da­ti can­cel­la­ti; que­sti de­vo­no es­se­re chia­ra­men­te de­si­gna­ti co­me ta­li.

4 L’estrat­to con­tie­ne inol­tre:

a.
la de­si­gna­zio­ne del fon­do;
b.
l’in­di­ca­zio­ne del mo­men­to dell’al­le­sti­men­to dell’estrat­to e, se del ca­so, del mo­men­to a cui si ri­fe­ri­sco­no i da­ti in es­so con­te­nu­ti;
c.
in ca­so di quo­te di com­pro­prie­tà per le qua­li sia­no sta­ti aper­ti fo­gli ap­po­si­ti, non­ché in ca­so di uni­tà di pia­no: i da­ti del fo­glio del li­bro ma­stro per il fon­do di ba­se;
d.
in ca­so di di­rit­ti per sé stan­ti e per­ma­nen­ti in­ta­vo­la­ti co­me fon­di: i da­ti ri­guar­dan­ti i di­rit­ti e gli one­ri di gra­do pre­va­len­te iscrit­ti sul fo­glio del fon­do gra­va­to;
e.
un ri­fe­ri­men­to al­le no­ti­fi­ca­zio­ni fi­gu­ran­ti nel li­bro gior­na­le, ma non an­co­ra iscrit­te nel li­bro ma­stro;
f.
un’ap­po­si­ta in­di­ca­zio­ne se si trat­ta di un’isti­tu­zio­ne se­con­do il di­rit­to can­to­na­le.

5 Pos­so­no es­se­re al­le­sti­ti estrat­ti an­che dal li­bro gior­na­le, dai re­gi­stri au­si­lia­ri e dai do­cu­men­ti giu­sti­fi­ca­ti­vi.

BGE

94 II 96 () from 28. Mai 1968
Regeste: Eine Eigentumsübertragung im Sinne des Art. 657 ZGB findet dann nicht statt, wenn ein Gesamthandverhältnis durch ein anderes ersetzt wird und die Beteiligten nicht wechseln. Daher genügt eine schriftliche Erklärung der Gesamthänder, um die Berichtigung des Grundbuches zu erwirken.

96 II 325 () from 3. September 1970
Regeste: Bäuerliches Erbrecht. Gesamteigentum infolge Erbengemeinschaft oder einfacher Gesellschaft? Grundbuch. Vertragsauslegung. 1. Es ist zulässig, dass einzelne Erben nach Abfindung der andern die Erbengemeinschaft fortsetzen. Befugnis eines in der Erbengemeinschaft verbliebenen Erben oder eines Erben eines solchen, die Teilung des noch unverteilten Nachlasses zu verlangen (Art. 604 Abs. 1 ZGB) und beim Zutreffen der Voraussetzungen des Art. 620 ZGB diese Bestimmung anzurufen (Erw. 6 a). 2. Beweiskraft der Angaben des Grundbuchs über das zwischen Gesamteigentümern bestehende Gemeinschaftsverhältnis (Art. 33 Abs. 3 GBV, Art. 9 Abs. 1 und 937 Abs. 1 ZGB; Erw. 6 b). 3. Beweis der Unrichtigkeit der im Grundbuch enthaltenen Angabe. Fortbestand des Gesamteigentums auf Grund eines andern als des im Grundbuch angegebenen Verhältnisses. Formelle Voraussetzungen der Umwandlung von Gesamteigentum in Miteigentum (Erw. 6 c). 4. Auslegung eines Vertrags, wonach zwei ledige Brüder unter Abfindung ihrer Geschwister das vom Vater hinterlassene Heimwesen übernehmen. Vollständige Erbteilung oder Fortbestand der Erbengemeinschaftunter den Übernehmern? Anzeichen für die vollständige Teilung und die Begründung einer einfachen Gesellschaft (Art. 530 OR). Abweisung des nach dem Tod eines der Übernehmer von einem Erben desselben gestellten Zuweisungsbegehrens wegen vollständiger Teilung der Erbschaft, zu der das streitige Heimwesen gehört hatte (Erw. 6 b).

126 III 462 () from 14. September 2000
Regeste: Zur Identität des Grundstücks bei der vorläufigen und bei der definitiven Eintragung eines Bauhandwerkerpfandrechts. Das innert der Dreimonatsfrist des Art. 839 Abs. 2 ZGB für den ganzen Forderungsbetrag vorläufig auf dem Gesamtgrundstück selbst eingetragene Bauhandwerkerpfandrecht kann nicht nach Ablauf der Frist auf den beiden Miteigentumsanteilen des Gesamtgrundstücks je für einen bestimmten Anteil der Forderung definitiv eingetragen werden (E. 1-3).

138 III 512 (5A_155/2012) from 29. Mai 2012
Regeste: Art. 972 ZGB; Grunddienstbarkeit; Klage des berechtigten Eigentümers gegen Miteigentümer des belasteten Grundstücks; Passivlegitimation. Ist im Zeitpunkt der Klageeinreichung das Eigentum eines Käufers im Tagebuch eingeschrieben, im Hauptbuch aber noch nicht eingetragen, hat sich die Klage des dienstbarkeitsberechtigten Eigentümers gegen den im Tagebuch eingeschriebenen Käufer eines Miteigentumsanteils am dienstbarkeitsbelasteten Grundstück zu richten (E. 2-4).

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