Legge federale
sulla procedura amministrativa
(PA)1

del 20 dicembre 1968 (Stato 1° luglio 2022) (Stato 1° luglio 2022)

1 Abbreviazione introdotta dall’all. n. II 3 della L del 19 mar. 2010 sull’organizzazione delle autorità penali, in vigore dal 1° gen. 2011 (RU 20103267;FF 2008 7093).


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Art. 11b31

III. Re­ca­pi­to

 

1 Le par­ti che pre­sen­ta­no con­clu­sio­ni in un pro­ce­di­men­to so­no te­nu­te a co­mu­ni­ca­re all’au­to­ri­tà il lo­ro do­mi­ci­lio o la lo­ro se­de. Le par­ti do­mi­ci­lia­te all’este­ro de­vo­no de­si­gna­re un re­ca­pi­to in Sviz­ze­ra, tran­ne nel ca­so in cui il di­rit­to in­ter­na­zio­na­le o le au­to­ri­tà este­re com­pe­ten­ti au­to­riz­zi­no l’au­to­ri­tà a no­ti­fi­ca­re do­cu­men­ti di­ret­ta­men­te nel­lo Sta­to in que­stio­ne.32

2 Le par­ti pos­so­no inol­tre in­di­ca­re un re­ca­pi­to elet­tro­ni­co e con­sen­ti­re che le no­ti­fi­ca­zio­ni sia­no fat­te lo­ro per via elet­tro­ni­ca. Per le no­ti­fi­ca­zio­ni per via elet­tro­ni­ca il Con­si­glio fe­de­ra­le può pre­ve­de­re che le par­ti for­ni­sca­no al­tre in­di­ca­zio­ni.

31 In­tro­dot­to dall’all. n. 10 del­la L del 17 giu. 2005 sul Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le, in vi­go­re dal 1° gen. 2007 (RU 2006 21971069; FF 2001 3764).

32 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta l’all. n. 1 del DF del 28 set. 2018 con­cer­nen­te l’ap­pro­va­zio­ne e l’at­tua­zio­ne del­la Conv. n. 94 del Con­si­glio d’Eu­ro­pa sul­la no­ti­fi­ca­zio­ne all’este­ro dei do­cu­men­ti in ma­te­ria am­mi­ni­stra­ti­va, in vi­go­re dal 1° apr. 2019 (RU 2019 975; FF 2017 5061).

BGE

142 II 340 (1C_137/2016) from 27. Juni 2016
Regeste: Art. 6 Abs. 1, Art. 7 Abs. 1 lit. g und Abs. 2, Art. 9 Abs. 2 und Art. 11 Abs. 1 BGÖ; Art. 6 Abs. 2 VBGÖ; Art. 19 Abs. 1bis DSG; Zugangsgesuch zu Informationen über Firmenexperten, die für ein pharmazeutisches Unternehmen an den bei Swissmedic eingereichten Zulassungsunterlagen für ein Medikament mitgewirkt haben. Darstellung des Streitgegenstands (E. 2). Der Geheimnisbegriff im Sinne der Ausnahmebestimmung gemäss Art. 7 Abs. 1 lit. g BGÖ wird weit verstanden (E. 3.2). Sollen Personendaten zugänglich gemacht werden, ist eine Güterabwägung vorzunehmen zwischen dem öffentlichen Interesse am Zugang zu amtlichen Dokumenten und dem Schutz der Privatsphäre bzw. der informationellen Selbstbestimmung der Personen, deren Daten in diesen Dokumenten enthalten sind (E. 4.2 und 4.3). Kriterien für die Gewichtung der privaten Interessen (E. 4.4) und der Informationsinteressen der Öffentlichkeit (E. 4.5). Bei der Gewährung des Zugangs zu amtlichen Dokumenten, die persönliche Daten Dritter enthalten, ist ein mehrstufiges Verfahren zu durchlaufen. In einem ersten Schritt ist zu prüfen, ob eine Veröffentlichung überhaupt in Betracht fällt. Ist dies der Fall, sind in der Regel die betroffenen Dritten anzuhören und ist erst gestützt auf deren Stellungnahmen zu entscheiden. Von der Anhörung darf abgesehen werden, wenn die vorläufige Interessenabwägung eindeutig zugunsten der Veröffentlichung ausfällt und die Durchführung des Konsultationsverfahrens unverhältnismässig erscheint (E. 4.6). In der hier vorgenommenen vorläufigen Interessenabwägung überwiegen die öffentlichen Transparenzinteressen (E. 4.6.4). Es liegen keine Gründe vor, die es rechtfertigten, auf die Anhörung der betroffenen Firmenexperten zu verzichten (E. 4.6.8).

142 II 411 (2C_827/2015, 2C_828/2015) from 3. Juni 2016
Regeste: Eröffnung einer Verfügung an einen im Ausland domizilierten Schweizer durch Ablage in den Akten. Art. 116 Abs. 2, Art. 118 DBG; § 6b des Verwaltungsrechtspflegegesetzes des Kantons Zürich vom 24. Mai 1959; § 128 StG/ZH; § 3 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1. April 1998 zum Steuergesetz. Das Kantonale Steueramt konnte den Beschwerdeführer rechtsgültig zur Bezeichnung eines schweizerischen Zustellungsdomizils verpflichten (Art. 118 DGB; § 128 StG/ZH; E. 2.3). Für eine rechtsgültige Eröffnung durch Ablage in den Akten fehlt die dafür erforderliche formell-gesetzliche Grundlage (Art. 116 Abs. 2 DBG e contrario; § 3 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1. April 1998 zum Steuergesetz; E. 4.2).

 

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